60 Jahre Christuskirche
ein besonderer Geburtstag
Am 29. Juni feierte die Christuskirche Flüren ein buntes und fröhliches Jubiläum. Lesen Sie hier weiter, wie es gewesen ist.
Das 60-jährige Bestehen der Christuskirche wurde am Sonntag, den 29.06.2025 mit einem Festgottesdienst, um 10.30 Uhr, im Rahmen eines Gemeindefestes gefeiert. Orgelmusik und Lieder vom Gospelchor „New Gospel Voices“ haben diesenGottesdienst mitgestaltet, zu dem viele Gemeindeglieder und Gäste gekommen waren. Jochen Krause gegrüßte mit dem Satz „Diese Kirche ist mehr als nur ein Gebäude aus Steinen und Glas“. Am 20. Juni 1965 wurde nach ca. zwei Jahren Bauzeit die Evangelische Christuskirche in Wesel Flüren feierlich eingeweiht. Das Gotteshaus mit dem freistehenden Glockenturm an der Marsstraße, gehört heute zur Evangelischen Kirchengemeinde an Issel und Rhein – Gemeindebereich Blumenkamp – Flüren (früher Evangelische Kirchengemeinde Bislich-Diersfordt-Flüren). In der Chronik ist zu lesen, dass der Architekt Jakob Deurer, der das 1958 entstandene Gemeindehaus mit einem Gemeindesaal für Gottesdienste erbaute, auch die Idee zum Bau einer neuen Kirche hatte, denn die Zahl der Gemeindeglieder wuchs ständig. Sein Sohn, Wolfgang Deurer, übernahm nach dem Tod seines Vaters die Arbeit und erstellte den Bauplan. Zwischenzeitlich, nach fast 50 Jahren wurde diese Kirche unter Aufsicht des damaligen Kirchbaumeisters und Mitglied des Presbyteriums Hartmut Seydel, vollständig renoviert – das Dach erhielt eine neue Isolierung, hinzu kam ein neues Beleuchtungskonzept, auch die Fenster wurden erneuert.
Innerhalb dieser 60 Jahre, hat die Christuskirche viele Generationen kommen und gehen sehen. Für viele Menschen ist dieser Ort ein Stück Heimat geworden. Mittlerweile ist das Gemeindezentrum ein lebendiger Treffpunkt für Jung und Alt geworden. Besonders großen Wert wird hier auf ökumenische Arbeit mit Jugendlichen und Senioren gelegt.
Pfarrer Marco Dennig hielt an diesem Sonntag keine Predigt. Während des Gottesdienstes wechselten er und Prädikant Jochen Krause ihre Talare und schlüpften in die Rollen von Torsten Sträter und Jürgen von der Lippe. Marco Dennig war plötzlich mit einer schwarzen Mütze (Modell Torsten Sträter) auf dem Kopf zu sehen und Jochen Krause in einem groß geblümtes Freizeithemd. Bei Beiden war eine gewisse Ähnlichkeit mit den Originalen zu erkennen. Sie machten sich Gedanken über früher, als die Plätze auf den Kirchenbänken noch reserviert wurden und dass damals alles ganz anders war. Beide ließen ihren Gedanken freien Lauf und stellten sich u. a. die auch die Frage, wie es weiter geht, wie Kirche weiter bestehen soll und kann, weil vieles sich ändern wird etc. Ihr Zwiegespräch erhielt viel zustimmenden Applaus. Starke Grußworte kamen von Superintedent Thomas Brödenfeld, indem er u.a. die Christuskirche als Hoffnungskirche benannte. Diese Worte wurden sehr aufmerksam wahrgenommen. Herr Martin Knauer betonte die harmonische Gemeinsamkeit, hinsichtlich der zur Zeit temporären Nutzung, zwischen den evangelichen und katholischen Gemeindegliedern beider Kirchengemeinden. Auch von Herrn Rainer Benien kamen herzliche Worte der Gratulation im Hinblick auf das 60 jährige Bestehen der Christuskirche. Vielen Dank für diese wohltuenden Worte, die zum Weitermachen motivieren. Nach dem Gottesdienst wurde zum Sektempfang eingeladen und zum weiteren Programm des Gemeindefestes, wie mit dem Posaunenchor Hamminkeln und ihren schönen Ständchen. Im Laufe des Nachmittags gab es immer wieder verschiedene Höhepunkte. Da traten jugendliche Tanzgruppen verschiedenen Alters aus dem Jugendtreff Skyline der Arche Blumenkamp auf, die stark zum Mitmachen motivierten. Am späten Nachmittag gab es eine Feuershow, die ebenfalls großen Anklang fand. Auch die Leitung und Teamer des Jungendtreffs Upstairs der Christuskirche Flüren hatten sich gut vorbereitet und einige attraktive Angebote erstellt. So hatte zum Beispiel die Hüpfburg mit der Möglichkeit sich auszutoben, eine starke Anziehungskraft. Es wurden Crêpes gebacken, Popcorn, natürlich selbst gemacht – sogar verschenkt. Es gab diverse Spiele und auch das Kinderschminken war sehr beliebt. Das Fest war gut besucht und die am Samstag aufgebauten Zelte mit Tischen und Bänken bestückt, boten genügend Sitzgelegenheiten. Der Gemeindesaal war ebenfalls gut frequentiert und es wurden, wie man sehen konnte, angeregte Gespräche geführt.
Ein großer Dank gilt der hervorragenden Unterstützung der Pfadfinder, die für das leibliche Wohl der Festteilnehmer gesorgt haben, indem leckere Sommersalate angeboten wurden und gegrillte Würstchen stets bereit standen. Auch das Kuchenbuffet war reichlich bestückt mit vielen verschiedenen, leckeren Kuchensorten, von zahlreichen Gemeindegliedern gespendet. Der Kaffee war von einer besonderen Klasse.
Hier gilt sowohl den Mitarbeiter*innen und ehrenamtlichen Helfer*innen ein lieber Dank.
Ebenso den Helfer*innen, die am Getränkestand die Stellung gehalten haben. Gegen 17.00 Uhr wurden die Gewinne der Tombola verteilt bzw. die Losnummern den entsprechenden Gewinnern zugeordnet. Zuvor und zwischenzeitlich wurden die kleineren Gewinne bereits erspäht und von ihren Gewinnern selbst erfasst. Ein ganz lieber Dank gilt hier der eifrigen Losverkäuferin Heike Israel für ihren unermüdlichen Einsatz. Ebenso für die Beschaffung der vielen tollen Preis im Hinblick auf die Tombola. Die Spendenbereitschaft der vielen Sponsoren zu diesem Thema in unserer Gemeinde war von einer Größe, die eine ganz besondere Würdigung verdient hat. Unsere Dankbarkeit ist hier ausgesprochen groß.
Im Anschluss wurde alles abgebaut und weggeräumt, von vielen tatkräftigen Helfern unterstützt. Dieser Ablauf war perfekt organisiert, wie auch das ganze Fest.
Zum Schluss ein DANKE an Pfarrer Marco Dennig und an das gesamte Team für das tolle Gelingen dieses besonderen Festes.
Annelie Berbig